Mit Carmela unterwegs …

April 7, 2008

Projekte

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People’s Recovery, Empowerment and Development Assistance Foundation

“Stiftung, die Menschen hilft zu genesen, selbstständig zu werden und sich zu entwickeln”

Bei Preda werde ich zunächst meine Reise beginnen. Wenn Ihr auf das Logo klickt, gelangt Ihr automatisch auf die deutschsprachige Seite. Noch interessanter und umfangreicher ist natürlich die englischsprachige Preda Seite oder die Infos zu den Preda Fair Trade Products. Preda ist eine sogenannte NGO (non-governmental organization, dtsch.: Nichtregierungsorganisation) und wurde u.a. von Father Shay Cullen gegründet, katholischer Priester der Missionary Society of St. Columban (MSSC), die ihren Ursprung in Irland hat. Diese Gesellschaft aus Priestern, Schwestern und Laien verkündet und bezeugt die Gute Botschaft in Jesus Christus von der christlichen Befreiung und Versöhnung aller Menschen, indem sie das Leben miteinander teilen und einander dienen mit Menschen anderer Kulturen und Glaubenstraditionen.

Anliegen von Preda ist:

“Wir von PREDA haben es uns zur Aufgabe gemacht, auf den Philippinen und international für die Menschenrechte zu kämpfen. Dabei liegen uns die Rechte von Frauen und Kindern ganz besonders am Herzen.

Vision - Wir, die Mitglieder der PREDA-Stiftung, unsere Freunde und Unterstützer haben die Vision einer gerechten, freien, friedlichen und wohlhabenden Gesellschaft, die zum Allgemeinwohl beiträgt und die Menschenrechte - besonders die der Kinder und Frauen - respektiert. Einer Gesellschaft, die auf Glauben, Tugend und geistigen Werten aufbaut und die Armut mit einer gerechten Verteilung von Reichtum, Chancen und Ressourcen überwindet. Sie erhält die Umwelt und sorgt für ihre Wiederherstellung, baut unter Mithilfe der Menschen selbständige Gemeinden auf, respektiert die Kultur von Naturvölkern und sorgt für deren Wiederbelebung.

Mission - Wir sehen es als unsere Aufgabe,

  • für gerechte Gesetze und ihre Anwendung, welche die Armen stärken und ihre Rechte schützen, zu arbeiten,
  • die Schwachen und Schutzlosen, besonders Kinder und Frauen zu schützen, die durch erniedrigende Arbeit, im Speziellen durch Prostitution, ausgebeutete werden
  • und den sexuell Missbrauchten zu Hilfe zu kommen und durch Fair Trade Armut und Ausbeutung zu lindern.

Um diese Ziele zu erreichen,

  • sorgen wir für die Rettung, Behandlung und Rehabilitation sexuell und physisch missbrauchter Kindern,
  • ermitteln wir gegen Vergewaltiger und verfolgen sie strafrechtlich,
  • schützen wir Kinder und Jugendliche vor Kinds- und Drogenmissbrauch, sowie Aids,
  • bieten wir Gruppenleiter-Schulungen an,
  • arbeiten wir mit den Medien zusammen, um öffentliches Bewusstsein zu schaffen und somit die Kinder zu schützen,
  • bieten wir Schulungen an, wie Familien ihren Lebensunterhalt verdienen und dadurch selbständig werden können
  • ermöglichen wir durch Kapital, zinslose Darlenen, technische Unterstützung und über Absatzmärkte im gerechten und kommerziellen Handel gerechte Löhne für die Produzenten zu erreichen.”

Cebu City Operation Second Chance (CCOSC)

Aufgrund des Vorschlages von Mrs. Margot V. Osmena, der Ehegattin des Bürgermeisters von Cebu City, und der Unterstützung des Rotary Club von Lahug (Stadtteil) wurde 1998 der Bau eines Jugendgefängnisses, das minderjährige Jugendliche, die in Konflikt mit dem Gesetz stehen, veranlasst. Die steigende Anzahl von unter 18jährigen Häftlingen im Stadtgefängnis von Cebu City war Anlass dieses Vorschlages, um die Jugendlichen von den erwachsenen Strafgefangenen zu trennen. Die Errichtung des ersten Jugendgefängnisses der Philippinen wurde mit Hilfe einer anfänglichen Summe von 400.000 Pesos (ca. 6.666 Euros - Stand März 2009) und des freiwilligen Einsatzes einer Baufirma ermöglicht. Durch Spenden aus unterschiedlichen Bereichen der Provinz Cebu konnte das dreistöckige Gebäude, mit einer Fläche von 5.504 qm, schließlich nach 39 Monaten im Februar 2002 (Endsumme: 16.000.000 Pesos - ca 266.666 Euros) fertig gestellt werden. Während der feierlichen Einweihung des “Cebu City Operation Second Chance Center” wurde die Aufsicht des Jugendgefängnisses in die Hand einer speziellen Aufsichtsbehörde für Straßenkinder überführt (oberste Leitung hat die Ehegattin des Bürgermeisters). Die administrative Leitung unterliegt dem Büro für Gefängnismanagement und Strafrechtswissenschaft, während das Familiengericht die Sicherheit und Kontrolle der Einrichtung verantwortet. 20 Mitarbeiter des Büro für Gefängnismanagement und Strafwissenschaft und 5 Sozialarbeiter wurden in verschiedenen Seminaren geschult für den Umgang mit Jugendlichen im Konflikt mit dem Gesetz und therapeutischen Handlungsmöglichkeiten. Diese Seminare wurden von UNICEF gesponsert. Im August 2002 wurden schließlich 91 jugendliche Strafgefangene im Allter von 15 bis 18 Jahren aus dem Stadtgefängnis in die Jugendstrafanstalt überführt. Politische Führer und Sponsoren haben diesen Transfer beigewohnt in der Hoffnung, dass Operation Second Chance (OSC) seinen Zweck erreichen kann.

Zur Zeit leitet Inspektorin Merlina Araw Metante zusammen mit einem Team von 9 GefängniswärterInnen, 2 SozialarbeiterInnen, 8 Hauseltern und 3 LehrerInnen und Ausbilder Operation Second Chance. Der Orden der Salesianer Don Boscos bietet eine Ausbildung in Holzarbeit innerhalb des Gefängnisses an, indem interessierte Jugendliche in einem zertifizierten 6monatigen Kurs praktische und theroretische Kenntnisse erwerben können, damit sie sich nach ihrer Entlassung auf dem freien Markt bewerben können.

Das Rehabilitationsprogramm umfasst juristische Assistenz, religiöse Angebote (Sonntagsmesse), Beratungen, außerschulischen Unterricht, Angebote and Anregungen für eine Existenzgrundlage, Ausbildungsangebot, Sport- und Freizeitgestaltung, verstärktes therapeutisches Training, prychosoziale Aktivitäten, medizinische Behandlung, Anwaltschaft und Netzwerkarbeit für die Belange der Jugendlichen nach Außen hin.

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