Wenn ich nix zu tun habe …
wie am Freitag, weil ich keine Meetings hatte - dieses Mal ist das Morgen-Meeting wirklich ausgefallen - und mein Koordinator nicht da ist, schreibe ich einfach meine Berichte. Anschliessend hab ich mich ein wenig schlau gemacht ueber das Jugendschutzgesetz hier, und dann hatte ich einfach nur Zeit …
… die ich fuer genutzt habe, mir meinen Terminplan fuer naechste Woche (ab Morgen) zusammen zu stellen. Denn mein eigentlicher Koordinator hat sich nicht so richtig um mich gekuemmert und seine Chefin bemerkte dass, als ich selbst anfing, mir meine Taetigkeiten zu suchen. So meinte sie dann, dass sie mich uebernehmen wuerde und war auch mit meiner Zusammenstellung sehr zufrieden. Die Berichte konnte sie leider nicht lesen, denn an dem Tag hatte ihr Buero keinen Internet-Zugang, und auf meinem Vorschlag hin, ihr die Berichte per USB auf ihren PC zu laden, meinte sie, dass sie auch keine Tinte fuer den Drucker habe, weil das ja so teuer sei, meinten wir beide nur schmunzeln: Ja, das sind die Philippinen!
Morgen am Sonntag habe ich mit den neuen Gaesten aus Irland und der phil. Jugendtheater-Gruppe eine Radiosendung zum Thema “Jugendliche in Ireland, Deutschland und den Philippinen”. Bin mal gespannt, wie das wird. Soll ein lockeres Gespraech werden ueber die Situation von jungen Menschen.
In der kommenden Woche werde ich Ureinwohner besuchen, die Produzenten von PREDA Fair-Trade sind, Maedchen zu ihren Anhoerungen im Gericht begleien (die werden uebrigens in Rollenspielen darauf vorbereitet von PREDA), mit dem Jail Rescue (Gefaengnis-Rettungsream)Team im Gefaengnis in Manila unterwegs sein, den Rest der amerikanischen Basen besuchen, und mit den Jungs und ihren Familien einen Strandtag erleben. Hoert sich alles ganz spannend an.
Nach Dienstschluss war ich wieder in der Stadt, um mich noch mehr kundig zu machen, wo so die Banken sind, der Bus-Terminal, wenn ich mal nach Manila oder in die Provinz zu meinen Verwandten fahren will, wo es Internet-Cafes gibt, Supermaerkte usw. Is alles sehr uebersichtlich.
Am Abend haben die drei neuen Iren, Amerikanerin, die wieder zurueck aus Manila ist, und ich uns noch auf dem Balkon zusammen gesetzt und was geplaudert.
Euch alles Gute,
Eure Carmela.