Internationaler “No Prostitution Day”
… war am Mittwoch. Wahrscheinlich bekommen wir von solchen Tagen nichts mit, weil es uns recht wenig betrifft. Einige der PREDA MitarbeiterInnen, 6 unsere Mädchen, die Erfahrung damit gemacht haben und ein besonderer Fall von Sexsklaverei waren in Manila. Ich selbst habe beschlossen, im Zentrum zu bleiben, wegen meiner Aktivität mit den Mädchen am Nachmittag. Ach ja, es waren auch noch die Jugendlichen, die durch Öffentlichkeitsarbeit PREDA promotet, z.B. durch Theateraufführungen. Diese Jugendliche (AKBAY) sind keine Betroffenen bzw. PREDA Home Jugendliche – nur vereinzelt, sondern die sind durch Aufklärungsarbeit in den Schulen zu dieser Jugendformation gekommen. Es gibt eine nationale und internationale Theatergruppe innerhalb von AKBAY. Letztere ist bereits durch Europa getourt und waren auch in Sydney beim WJT. Also, diese Jugendliche kommen aus anderen Lebensverhältnissen, als unsere Mädchen und Jungen im Zentrum. Bei solchen Events sind die natürlich dabei. Das war eine „Rally“ – so nennen die das – also eine lautstarke Demonstration, bei der die Jugendlichen Trommeln und alle möglichen Krachmacher mitgenommen haben und ständig „No Prostitution“ gebrüllt und dabei getanzt haben. Es waren knapp über 400 vor der City-Hall. Das ist nicht viel, was mich nicht gewundert hat, denn das Thema ist zwar offensichtlich, jedoch ist die Mentalität des Stillschweigens sehr groß hier.