Mit Carmela unterwegs …

January 2, 2009

Outreach fuer Jugendliche im Gefaengnis “Operation Second Chance”

Filed under: Fotos, Land und Leute — Carmela @ 12:14 pm

In dieser von der Regierung geleiteten Jugendstrafanstalt habe ich mit Glenda ein sogenanntes Outreach veranstaltet. Wir haben für die Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren Geschenke gepackt und das Essen bereit gestellt und ein paar Spiele vorbereitet. Und die haben durch Video Clip Dancing und Gesang mit Gitarre zum Programm beigetragen.

Vor unserem Trip nach Negros Island haben wir die Sachen eingekauft und Glenda hat das Essen bestellt. Am 1. Januar haben wir dann 72 Päckchen gepackt. Zur der Zeit waren 60 Jungen und 1 Mädchen dort. Am 27.12. habe ich das Gefängnis vorher besucht, um mir einen Eindruck zu verschaffen, weil ich mir bislang sehr unsicher war, ob ich dort wirklich freiwillig tätig werden möchte, zumal ich aufgrund der PREDA Erfahrungen natürlich eine andere Vorstellung von Rehabilitierung habe, als dass man die Jugendlichen einfach hinter Gittern steckt. „Operation Second Chance“ liegt auf ner Anhöhe, wo alle anderen Gefängnis der Stadt auch sind, direkt neben einander das für die Männer, getrennt von den Frauen und auch das regionale Gefängnis für die Strafgefangenen, die von außerhalb der Stadt kommen. Außerdem besitzt das Jugendgefängnis einen Nebentrakt für ca. 40 Jugendlichen, die ein besonderes Programm „Diversion“ unterlaufen, um rehabilitiert werden. Das ist natürlich alles andere als optimal, denn die Umgebung ist überhaupt nicht gut, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen. Glücklicher Weise wird dieses Jahr dieser Trakt ausgelagert, weil die männlichen Erwachsenen Sicht zu den Jugendlichen haben und durch Zeichen diese verleiten, für die Zigaretten zu besorgen und die denen durch die Gittern rüber zu werfen. Die Jugendlichen in dem „Diversion Program“ sind also ständig mit erwachsenen Strafgefangen konfrontiert. Tagsüber sind sie in der Schule und den Rest des Tages verbringen sie dort im Gefängnis. Die Regierung würde das nicht als Gefängnis bezeichnen, jedoch alles, was hinter Gitters ist, in einem Areal, das nur von Gefängnissen umgeben ist, ist eindeutig eines.

Zurück zu „Operation Second Chance“ und dem Outreach …

Die Jugendlichen machten einen sauberen Eindruck, so wie die ganze Einrichtung im Allgemeinen für philippinische Verhältnisse. Das Negative ist, dass sie die ganze Zeit hinter Gittern sind, in ihrem Schlaftrakt, wenn sie keine Aktivitäten haben. Das Mädchen ist in einem extra Raum eingeschlossen. Sie bekommen nichtformalen Unterricht täglich und Dank der Salesianer Don Bosco erhalten diejenigen, die es möchten, eine praktische Ausbildung. Sogenannte Hauseltern kümmern sich um die Jugendlichen und sind sowas wie direkte Ansprechpartner für die. Außerdem gibt es noch SozialarbeiterInnen. Es fehlt jedoch an Psychologen und einem Nachsorgeprogramm für diejenigen, die integriert sind. Ich habe bislang noch nicht in Erfahrung bringen können, wie die genau mit denen arbeiten.

Das Outreach war sehr gut und die Jungen hatten sehr viel Spaß und haben alle super mitgemacht. Zum Essen gab’s natürlich philippinische Spagetti, frische Frühlingsrollen, Hähnchen, Eis und Käse-Puto (eine phil. Nachspeise). Die haben so richtig rein geschlagen und habe sich extra was mitgenommen als Mitternacht Happen. In dem Päckchen, was wir für die gemacht haben, waren jeweils ein T-Shirt und Short, Flip-Flop, Handtuch, Bettuch, Gesichtshandtuch, Zahnbürste und –pasta, Seife für den Körper und zum Wäschewaschen und ein kleine Tüte mit Süßigkeiten. Für die Spiele gab’s dann noch Preise für die Gewinnergruppen (Schachspiele, Deoroller und Kopftücher). Das Mädchen hat extra Sachen bekommen, zumal sie schwanger ist im 7. Monat. So hat sie z.B. das ganze übrig gebliebene Süße bekommen, extra Mini Flip-Flop für das Baby und Kinder-Kloks (wenn es schon was größer ist), zwei Händtücher, mädchengerechte Flip-Flops und Kleidung und Unterwäsche. Sie soll nach der Geburt in eine spezielle Strafanstalt transferiert werden.

Es gibt Pläne, dass die Salesianer das Management von OSC dieses Jahr übernehmen werden und zu einem offenen Zentrum umwandeln, wie PREDA es ist, an einem anderen Ort.

Hier sind die Fotos.

December 28, 2008

Wie eine kontemplative Gemeinschaft mich schaffen kann!

Filed under: Fotos, Land und Leute, Trips - Reisen — Carmela @ 12:03 pm

Da ich mich nicht so recht weiß, was ich tun soll, wenn ich bei meiner Verwandtschaft bin, habe ich beschlossen, am zweiten Weihnachtstag auf eine andere Insel zu fliegen, um dort meine beste philippinische Freundin zu besuchen, die ich ja nicht so oft sehe. So war ich also vom 26.12. bis zum 4.1. auf Cebu bzw. Negros Island.

Da sie ein paar Jahre als Tauch Begleiterin für ein riesiges Hotel gearbeitet hat, kennt sie sich bestens aus in der Region Visayas (Inselgruppe in Mittel-Philippinen). Aus diesem Grund wurde sie von der St. Johannesgemeinschaft (eine charismatische Gemeinschaft mit Ursprung in Frankreich) gebeten, sie auf Negros Oriental zu begleiten, weil Glenda ursprünglich von daher stammt. Übrigens ist das die Gemeinschaft, die am WJT in JoCleKi Montag nachts tanzend angereist ist, und die immer ihre Jugendlichen verloren hatten. Es war ein bunt gemischter Haufen von Brüdern und Patres aus Mexiko, China, Philippinen, Frankreich und Österreich, die drei Tage Urlaub machen wollten. Wir sind also in deren Jeep auf die andere Insel und die wollten unbedingt ein paar Trecking Touren machen. Glenda hatte den unter einer Bedingung zugesagt, dass sie eine Freundin mitnehmen kann, damit sie nicht alleine unter all den Brüdern ist. Die Orte, wo wir hingefahren sind, kannte ich schon, jedoch bin ich noch nie zu Fuß hoch zu Wasserfällen gegangen, und das hat mich echt geschafft, bei sengender Hitze drei Stunden hoch auf den Berg, dann noch 300 Stufen zu dem zweitgrößten Wasserfall der Philippinen. Glenda und ich haben die Brüder einfach dort hochlaufen lassen, während wir einfach unser Tempo genossen haben. Auf dem Rückweg waren wir noch langsamer, weil es einfach so schön war, die typisch philippinische Gegend uns genauer anzuschauen, und u.a. einfach in der Waller Pampa halt zu machen, um Karaoke zu singen. Drei Lieder für 5 Peso! In der Stadt kostet ein Lied 5 Peso. Da mussten wir natürlich zu schlagen. Da wir davon ausgegangen sind, dass die Herren schon lange unten angekommen sind und wohl tierisch Hunger hatten, haben wir denen einfach ne SMS geschickt, dass sie doch einfach ohne uns anfangen sollen.

Am zweiten Tag sind wir dann zu den Twin Lakes, wo ich zum ersten Mal auf den Philippinen gefroren habe. Leider war ich so unvernünftig und bin auch noch schwimmen gegangen …, was für meine Erkältung nicht so toll war.

Es hat aber trotz allen Strapazen Spaß gemacht und die Brüder haben ja so eine naive Liebenswürdigkeit. Da sie ein Bettelorden sind, hatten die kaum Geld dabei gehabt, und wir haben sie einfach mitversorgt mit dem, was noch so fehlte. Die hatten für 7 erwachsene Männer 500 Peso an Essen pro Tag einkalkuliert (nicht ganz 8 Euro für alle zusammen!). Untergebracht waren die im bischöflichen Seminar und wir waren im Stadtinnern in einer Pension.

Hier sind ein paar Fotos.

December 19, 2008

Weihnachtsfeier für benachteiligte Familien

Filed under: Fotos, Projekttagebuch, Videos — Carmela @ 6:31 am

Jedes Jahr werden kommen etwa 300 Menschen zusammen, die um das PREDA Zentrum herum wohnen. Es sind benachteiligte Familien, teilweise leben diese auf dem Friedhof, der auf der Straße vorm dem Zentrum ist. Vor allem kommen ganz viele Kinder und Jugendliche (allein 200). Bis ca. 14 Uhr bietet PREDA denen ein typisch phil. Programm mit Singen, Spielen, vielen Preisen, Geschenken und natürlich Essen. Für die Teilnehmer ist der Tag kostenlos. Am Ende erhält jede Familie entsprechend der Größe eine Große Plastiktüte mit Lebensmitteln, wie Reis, Milch, Zucker, Fisch in der Dose, Biscuits u.v.m. Der Andrang ist dann immer sehr groß. Alle Mitarbeiter sind daran beteiligt und die Aufgaben werden auf die 6 Departments verteilt. Den Abend vorher haben wir zusammen mit älteren Jungs angefangen, die Essenspakete zu packen. Die zwei Mädchen Gruppen, mit denen ich in den letzten Wochen geprobt habe, hatten an diesem Tag ihren großen Auftritt.

Gleichzeitig hatten die Jungen mit ihren Familien ihre Weihnachtsfeier am Strand, und die Mädchen am Abend im Zentrum. Wir haben also den ganzen Tag lang Feiern gehabt und ich bin total fertig am späten Abend nach Hause und hab nur noch geschlafen.

Hier sind die Fotos vom Vormittag.

Hier ist ein Video vom Auftritt einer Gruppe meiner Mädels: Interpretativer Tanz zu \”Footprints in the sand\”

December 18, 2008

Wenn Eltern lernen … - Family Day der Jungen

Filed under: Fotos, Projekttagebuch — Carmela @ 5:33 am

Über Familientage hatte ich schon mal kurz berichtet. Dieses Mal war ich beim Seminarteil dabei. Da wir in den letzten 6 Wochen ca. 30 neue Jungen haben, war es das erste Mal, dass die Eltern an einem PREDA Familientag teilgenommen haben. Nach einer Begrüßung vom Department für die Jungen erhalten die Eltern, Großeltern, Cousin/-inen, Omas, Opas eine Art Orientierung über PREDA und den Serviceangeboten für ihre Jungs. Anschließend übernimmt das PEPS Department (Öffentlichkeitsarbeit) und es wird ein Puppenspiel vorgeführt, das zunächst für Kinder in Grundschulen gedacht ist und eben für die Kinder, die am Familientag dabei sind. Die letzten Male war es jedoch so, dass die Eltern ebenfalls unbedingt das Stück sehen wollten, so dass man es zum festen Bestandteil der Famileintage gemacht hat. In dem Puppenspiel geht es um die Rechte der Kinder hinsichtlich jeglicher Formen von Misshandlungen und Vernachlässigungen. Z.B. wird deutlich gezeigt, was die Unterscheidung zwischen einem “good touch” (gute Berührung) und “bad touch” (schlechte Berührung) ist, oder den Zuschauern wird gezeigt, was sie im Falle von Gewalt tun können, an wen sie sich wenden können u.v.m. Dieses Puppenspiel wird von der Jugendorganisation von PREDA “AKBAY” gezeigt. Anschließend haben die Kinder ein getrenntes Programm und den Eltern werden drei wichtige Gesetze vorstellt, die teilweise auch Inhalt des Stücks waren. Diesen Teil übernimmt dann das Human Rights Team. Das finde ich total gut, dass bei vielen Veranstaltungen mehrere Departments kooperieren. Und wieder mal habe ich erfahren müssen, dass grundlegende Menschenrechte einfach nicht bekannt sind bei den Menschen hier. Die Eltern haben zum ersten Mal gehört, dass Frauen Rechte haben im Falle von Misshandlungen und Ausbeutung, dass ihre Kinder Rechte haben, und Eltern Sorge tragen müssen, dass diese Rechte geschützt und eingehalten werden. Von daher ist es echt gut, dass Familien hier darüber erfahren, denn schließlich können sie selbst wiederum als Multiplikatoren in ihren Communties über diese Rechte berichten und andere im Falle von Misshandlungen aufmerksam machen. Die Eltern haben diese Familientage als sehr positiv und hilfreich aufgenommen.

Hier sind Fotos.

Probe für die Weihnachtsfeier

Filed under: Fotos, Projekttagebuch — Carmela @ 4:57 am

Seit Beginn der Adventzeit arbeite ich in zwei Gruppen mit den Mädchen für die Weihnachtsfeier der sogenannten Beneficiaries. Eine Gruppe das sind die out of school youth (OSY), die schon einmal für die Kindernothilfe Konferenz performed hat. Die andere Gruppe ist der Chor, der zum einen das Lied singt, während die OSY die Action / Gesten dazu zeigt, und außerdem zu dem Lied “Footprints in the sand” eine Interpretation zeigt.

Die Proben waren sehr zeitintensiv und nicht immer einfach, vor allem, wenn beide Gruppen zusammen geprobt haben. Denn die OSY Mädchen fühlen sich gegenüber den Schulmädchen unsicher, obwohl letztere sich nicht unfair oder arrogant den OSY gegenüber verhalten. Allzu oft musste ich immer und immer wieder einzelene Mädchen ermuntern, nicht aufzuhören und sich nicht durch andere verunsichern zu lassen. Wann immer die Proben waren, konnte ich nie sagen, welche Mädchen beim nächsten Male  noch dabei sind. Denn je nach deren Laune konnte, oder je nach dem, was vorgefallen ist, haben sie gesagt: Ich mache nicht mehr mit! Man merkt sehr deutlich, dass die meisten Mädchen emotional sehr leicht reizbar sind. Sie selbst verstehen und wissen oftmals nicht, warum sie gerade so reagieren.

Ich musste also all meine Geduld aufbringen. Wir hatten sehr viel Spaß trotz des Wechselbads der Gefühle in der Vorbereitung.

Hier sind Fotos von einer Probe. Ihr werdet sehen, dass Filipinos sehr gut sind, wenn es um interpretativen Tanz geht. Echt faszinierend, wie die ein Lied in Bewegung umsetzen können! Wünschte mir, unsere Kinder und Jugendlichen hätten ein wenig davon, denn es macht mir total viel Spaß, auch solche Dinge zu machen.

December 15, 2008

Christmas Carol

Filed under: Fotos, Land und Leute, Projekttagebuch, Videos — Carmela @ 4:30 am

… das sowas wie Sternsinger, jedoch während der Adventzeit, ohne Kostüme, keinen Bezug zu den Drei Weisen, entweder für einen guten Zweck oder nicht.

Also, es gibt viele Organisationen, die das veranstalten, um zum einen den Menschen durch Lieder eine frohe Weihnacht zu wünschen und damit Geld für Projekte zu sammeln. Viele Gruppen oder Einzelpersonen, vor allem Kinder auf der Straße, singen jedoch, um ein wenig Geld zu verdienen. Im Falle von Straßenkindern haben die selbst gebastelte Trömmelchen oder Rasseln und singen ganz schief aber total süß, und bei den Gruppen ziehen die mit Gitarre und Tambourin durch die Gegene und besuchen Verwandte, Freunde, Mitglieder etc. Die älteren PREDA Boys waren an einem Abend mit einem Sozialarbeiter in der City unterwegs, um zu singen und haben natürlich auch im Zentrum selbst gesungen, wenn immer ein Mitarbeiter das Zentrum betrat. Die Jugend vom Rotary Club hat mich vorm Haus besucht.

Zwei Fotos.

Und die Videos: Caroling Rotaract 1, Caroling Rotaract 2

December 13, 2008

Karaoke rocks!

Filed under: Fotos, Land und Leute, Videos — Carmela @ 4:00 am

Ich bin echt ein Karaoke Fan hier geworden! Nach der Show von “Up with People” sind wir in unsere Lieblingskaraoke Bar “Owens” und haben uns dort wieder die Nacht um die Ohren geschlagen. Hier ist es auch kein Problem, wenn 11 Jährige dabei sind, solange sie von Eltern begleitet werden.

Hier ein paar Pics.

Videos sind auf verfügbar. Habe die mit der Fotocam gemacht, deshalb nicht allzu gute Qualität.

Karaoke 1, Karaoke 2.

Foto Update “Up with People”

Filed under: Fotos, Projekttagebuch — Carmela @ 3:54 am

Hier …

December 8, 2008

“Up with People”

Filed under: Fotos, Projekttagebuch — Carmela @ 2:29 pm

… ist ein internationales Bildungs- und Begegnungsprogramm fuer junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren. Eine Gruppe von ca. 100 Jugendlichen reisen fuer ca. 5 Monate um die ganze Welt und arbeiten freiwillig in verschiedenen Projekten und geben eine kulturelle Praesentation bzw. Show, bei dem alle von denen auf der Buehne stehen. Der Erloes kommt dann ausgewaehlten Projekten zu Gute, in der Stadt, wo die sich gerade befinden.

Also, knapp ueber 100 sind z.Z. in Olongapo und Subic. 12 von denen arbeiten bei uns mit und verschoenern u.a. das Home fuer die Maedchen bis Donnerstag. Sie machen bei allen moeglichen Programmen, die wir anbieten mit. Es ist total spannend, sich mit denen zu unterhalten, und die sagen, dass es einfach eine einzigartige Sache ist, mit “Up with People” unterwegs zu sein. Die Truppe bei uns in PREDA besteht aus einer Deutschen, zwei Hollaender, zwei US-Amerikanerinnen, einem Mexikaner, zwei Briten, einer Chinesin, einer Singaporeanerin und einem Norweger. Am kommenden Samstag geben die in der Freeport Area hier ihre Show und ich bin ziemlich gespannt. PREDA bekommt die Karten ganz guenstig, weil die wir denen die Moeglichkeit geben, hier mitzutun. Interessant ist, dass Kinder unter 12 Jahre keinen Eintritt zahlen, sondern entweder ein Stofftier oder Essbares in der Dose mitbringen, was fuer ein Projekt in Indien bestimmt ist.

Hier ein paar Fotos von der Renovierungsaktion.

December 4, 2008

Action als Gebet

Filed under: Fotos, Projekttagebuch — Carmela @ 1:22 pm

Ich glaube, ich habe noch nicht erwaehnt, dass alle Seminare, Konferenzen etc. nicht nur in PREDA mit einem Gebet und anschl. Nationalhymne beginnen, oder?

Also, letzte Woche waren die Partner der Kindernothilfe (KNH) aus der Region Luzon (die Hauptinsel) bei PREDA zu einer dreitaegigen Konferenz. Dr. Wolf Preuss - Senior Advisor fuer KNH Phililppinen -, der seit Jahren auf den Philippinen wohnt, war ebenso anwesend. Hier wird alles im religioesen Kontext gesetzt, und fuer alle TeilnehmerInnen ist es so ziemlich normal, dass solche Veranstaltungen mit einem Gebet beginnen. Normalerweise hat PREDA dafuer eine Powerpoint Praesentation, untermalt mit einem Lied uebers Beten. Dann erscheint am Ende die philippinische Flagge und es werden verschiedenen Fotos von den Philippinen gezeigt, waehrend alle die Hymne gesungen wird.

Die KNH ist wie Misereor einer der unterstuetzenden Hilfswerke, die allein 7.000 Projekte auf den Philippinen unterstuetzt. Das Programm und Heim fuer unsere Maedchen wird u.a. von KNH und Missio Aachen (bes. unser CSEC Programm - kommerziell sexuell ausgebeutete Kinder) gefoerdert. Bei unseren Jungen ist es Misereor und der Tatort Verein e.V. Uebrigens war Fr. Shay vor zwei Wochen in Koeln, weil Tatort Jubilaeum hatte. Er hat liebenswerter Weise den Dom fuer mich gegruesst.

Sinn und Zweck solcher Partnertreffen ist, dass sich die verschiedenen NGO (Nichtregierungsorganisationen) untereinander austauschen, ueber ihre Programme informieren usw. Ein Treffen mit der Misereor Partner hier in Luzon habe ich auch schon erlebt. Ich finde es total interessant, hier mitzubekommen, wie hier auf den Philippinen die Spenden eingesetzt werden, vor allem, wenn es dtsch. Hilfswerke sind.

Also, ich kann nur sagen, dass die Gelder hier sehr viel Sinnvolles bewirken.

Hier sind ein paar Fotos meiner OSY waehrend ihrer Action.

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