Mit Carmela unterwegs …

February 15, 2009

Abschied von meiner WG und letzter Abend

Filed under: Familie und Freunde, Fotos — Carmela @ 8:07 am

Am Valentinstag bin ich nochmal ausgegangen mit den Mädels aus meiner WG, natürlich haben wir das gemacht, was hier alle am liebsten tun: Karaoke! Am Sonntag, den 15.2. war dann Packen angesagt und Abschied. Im Juli bevor ich nach Deutschland fliege, werden wir uns alle nochmal wieder sehen.

Hier die Fotos.

February 3, 2009

Ich lebe noch!

Filed under: Familie und Freunde — Carmela @ 1:38 pm

Sorry, meine Lieben, dass ich so lange nix geschrieben habe, aber … Ihr wisst mittlerweile den Grund … bin staendig unterwegs, vor allem nach Manila und dass brauch alles sehr sehr lange und bin dann entweder zu geschafft am Abend, um noch was zu schreiben oder entscheide mich, mit den Leuten hier was zu machen, als mich ins Internet Cafe zu setzen und zu schreiben.

Die letzten Tage in Olongapo und PREDA stehen fuer mich an, denn am 13.2. werde ich meinen letzten Arbeitstag haben, um dann ab dem 15.2. fast drei Wochen Urlaub zu machen, nach Palawan und durch Luzon. Jetzt sagen wahrscheinlich einige … die hat doch ein ganzes Jahr lang Urlaub und dazu noch in nem super Urlaubsland mit Trauminseln! - Genau, ihr Lieben, da habt Ihr vollkommen Recht! Und die bevorstehenden “richtigen” Urlaubstage werde ich voll geniessen, und einfach nur das Land und die super tollen Orte auf mich wirken lassen! Und … wenn Ihr ueber Google nach Bildern von Palawan sucht, bitte nicht neidisch werden! … Sondern freut Euch einfach mit mir!

Unten sind die Nachtraege der letzten Wochen, ab dem 10. Januar 2009.

Ich hoffe, Ihr seid nicht allzu erkaeltet dort im nass-kalten Deutschland! Vermisse ein wenig das frische kalte Klima, aber trotzdem moechte ich jetzt nicht mit Euch tauschen!

Wuensche Euch allen alles Gute!

Eure Carmela.

November 29, 2008

Neue Fotos aus der WG

Filed under: Familie und Freunde, Fotos — Carmela @ 5:30 am

Das Album “Neues aus der Maedel-WG” hab ich einfach ergaenzt.

November 1, 2008

Geburtstagsfeier an Allerheiligen

Filed under: Familie und Freunde, Fotos, Land und Leute — Carmela @ 3:32 pm

Ich hatte ja erwähnt, dass meine Familie in Manila dieses Jahr nicht auf den Friedhof verbringt, weil es einfach zu überfüllt. Ein weiterer Grund ist, dass meine Tante ihren 77. Geburtstag gefeiert hat. Und ganz typisch trudeln die Verwandten dann ein, wann sie möchten, manche bringen noch Freunde mit, und es gibt ganz viel Essen. Der krönende Abschluss ist dann natürlich das Karaoke-Singen. Und da macht dann wirklich jeder mit. Die Männer sitzen in der Regel draußen und betrinken sich, damit sie noch besser singen können. Und ich habe natürlich auch mein Bestes getan, um die Clan-Ehre hinsichtlich des Singens aufrecht zu erhalten.

Hier sind die Fotos von Heute.

October 31, 2008

Wegen Allerheiligen auf der Plastiktonne nach Manila

Filed under: Familie und Freunde, Land und Leute — Carmela @ 4:29 am

Ich erwähnte ja schonmal, dass christliche Feste hier eine sehr große Bedeutung in der Kultur von Philippinos haben. So ist das vor allem mit Allerheiligen und Allerseelen. Die Kinder und Jugendlichen haben eine Woche vorher Ferien bis kurz nach Allerseelen (gilt auch für die College Studierende). Allerheiligen ist sehr tief hier bei den Menschen verwurzelt, denn es ist auch ein Familienfest. Besuche auf dem Friedhof kennen wir ja auch. Der Unterschied hier ist, der Friedhof ist schon ab dem 31.10. Aufenthaltsort für die ganzen Familien. Die MitarbeiterInnen von PREDA konnten schon ab dem Freitag frei nehmen, vor allem diejenigen, die in ihre Provinzen fahren wollten, haben das in Anspruch genommen. Die Solidarität mit den toten Familienangehörigen ist so groß, dass auf dem Friedhof richtig gefeiert wird. Viele Händler stellen schon während der Woche ihre Stände auf und um die Friedhöfe herum auf. Dadurch dass die Gräber hier oberhalb der Erde sind (rechteckige Betonkäste, oft Mausoleum) wird das mitgebrachte Essen, Getränke, Bilder der Verstorbenen etc. dort aufgestellt und man feiert bis Sonnenuntergang (gegen 17.30 - 18.00 Uhr). Durch den Einfluss von Halloween erscheinen auch viele - vor allem Kinder und Jugendliche - in ihren Kostümen auf dem Friedhof. Familienangehörige, die in den Städten leben fahren oder fliegen - wenn sie die Möglichkeit haben - weit in ihre Provinzen, um die die Verwandtschaft wieder zu sehen. Allerheiligen ist also nicht nur ein “Wiedersehen” mit den Toten, sondern auch ein Wiedersehen mit all den Familienangehören, die man oft sehr selten sieht.

Meine Familie in Manila geht dieses Jahr nicht auf den Friedhof, weil’s einfach zu voll ist. Zehntausende Menschen sind unterwegs und die Strassen sind voll und das Verkehrschaos spitzt sich an den beiden Tagen zu. Hinzu kommt, dass meine Tante am 1.11. Geburtstag hat, deshalb feiern wir zu Hause.

So bin ich also während der Halloween Party in PREDA zur Busstation und habe so eben den letzten Bus nach Manila bekommen. Dadurch, dass eben sehr viele schon unterwegs zu ihren Familien waren, kann man sich das ein wenig vorstellen, wie voll die ganzen Fortbewegunsmittel sind. Es war also kein Platz mehr frei im Bus, aber weitere Menschen - u.a. ich - wollten nach Manila. Nein, man sagt dem Fahrgast nicht, dass es nicht mehr möglich ist, weil alle Plätze besetzt sind, sondern man lädt sie ein, einfach mitzufahren. Dann steht man halt im Mittlegang oder setzt sich auf die Stufen beim Einstieg. Da ich glücklicherweise nicht die aller Letzte war, hat mir der Busfahrer den Platz auf der Plastiktonne angeboten, der sonst als Mülleimer benutzt wird, direkt neben dem Fahrer. Das ist doch besser als 3 Stunden lang zu stehen, ne?! Ich musste nur aufpassen, dass ich den Fahrer beim Lenken und Schalten nicht immer behindert habe, aber der Fahrer war sehr freundlich, und hat mich zwischen durch immer wieder gefragt: “Mam, are you o.k.?” (”Geht es Ihnen gut?). Philippnische Busfahrer sind ja regelrechte Kamikazee-Fahrer. Ich wollte gar nicht die ganze Zeit auf die Straße schauen, denn das macht einem echt Angst, wie überholt wird, eingefädelt, mit 100 durch die Ortschaften, ständiges Hupen und Abblendlicht immer wieder anmachen, um andere auf sich aufmerksam zu machen usw. Hui! Ich bin ja nun kein Mäuschen hinterm Steuer, aber das is echt a little bit too much! Gott sei Dank bin ich bislang immer heile überall angekommen!

Ich habe mich für das Wochenende in meinem Stammhotel (super Service und sauber, super preiswert!) eingecheckt, weil ich mich bei meiner Tante zu Hause vor allem jetzt über die Feiertage nicht wirklich erholen kann, zu viele Menschen, die zu lange zu laut sind. :-)

October 23, 2008

Es geht weiter …

Filed under: Familie und Freunde, Projekttagebuch — Carmela @ 3:09 am

Manche haben mich gefragt, ob ich keine Lust mehr habe, zu schreiben oder einfach keine Zeit oder so. Letzteres ist der Fall gewesen. Während der Woche komme ich so gut wie nicht zum Schreiben, weil ich auch Abendtermine habe und seit einer Woche habe ich dreimal die Woche auch noch Tagalog Unterricht. Und alles läuft irgendwie langsamer, d.h. die Zeit ist schon gefüllt, aber man brauch für alles viel mehr Zeit bzw. man lässt sich die Zeit, ob es die Kassiererin an der Kasse ist und vor allem die Anfangszeiten der Termine. Viel Zeit verbringe ich mit warten.

In den letzten zwei Wochen habe ich vormittags ca. 70 Berichte der Gerichtsanhörungen der Jungs geschrieben, weil die Sozialarbeiterin, die dafür zu ständig ist seit April im Rückstand war. Sie ist oft auf „field work“, also außerhalb unterwegs auf Anhörungen, Heimbesuche bei den Angehörigen. Deshalb sind die Berichte liegen geblieben. Ich habe also alle ihre Wochenberichte seit dieser Zeit durchforstet und die Ergebnisse der Anhörungen zusammen gefasst für die Akte, weil das Sozialamt regelmäßig vorbei kommt und die Unterlagen überprüft.

Mittlerweile bin ich gebeten worden, für die Jungen, die nicht in die Schule gehen – das sind die meisten – praktisch orientierte Module zum Thema interpersonale Kommunikation auszuarbeiten und sogenannte „Skills of Life“ (Soziale Fähigkeiten für’s Leben). Neben den nichtformalen Unterricht, der bestimmte Themen anspricht, wie z.B. Müllverarbeitung, Umweltschutz, Drogen und –missbrauch, soll künftig diese Module durchgeführt werden. Seit dieser Woche bin ich also damit fertig geworden und muss sie nur noch mit dem Projekt Koordinator absprechen.

Meine Nachmittagsaktivität für die out of school youth (Jugendliche, die nicht die Schule besuchen) der Mädchen laufen sehr gut. Die Gruppendynamik war das Problem, weil wie letzte Woche, die ganzen Grundschuljugendlichen Semesterferien hatten (für 2 Wochen) und dann auch dabei waren, neben meinen 6 Jugendlichen, die ich sonst betreue. Wir haben alle Jüngeren (unter 13 Jahre) aussortiert und eine Erzieherin hat sich dann um die gekümmert. Ich behandle mit denen Themen wie z.B. „Zuhören“ (im empathischen Sinne), „Aufbauende Aussagen und Gesten – Niedermachende Aussagen und Gesten“, „Respektiere dich selbst und andere“, „Ich bin verantwortlich für mich und andere“, „Was – Warum – Wie – Botschaften“ usw. Alles ist mit Übungen und viel Interaktion verbunden. Spiele vor, nachher und zwischen durch sind ein Muss dabei. Puh, echt gut, dass ich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig war … denn die lieben die deutschen Kreisspiele! Manche sind denen bekannt, mit kleinen (philippinischen) Varianten.

Also, meine Zeit ist gut gefüllt und erfüllt mich auch sehr!

Liebe Grüße,

Eure Carmela.

October 14, 2008

Zurueck in Deutschland …

Filed under: Familie und Freunde — Carmela @ 2:14 pm

… ist meine Mama seit Mittwoch! Sie ist am Dienstag Abend von Manila aus zu Euch ins kalte Deutschland gefolgen. Wir haben uns am Wochenende noch gesehen, und jetzt muss ich erst ganz lange warten bis wir uns dann wieder sehen (8 Monate!) :-(  Ihr geht es aber gut, nachdem sie mit 8 stuendiger Verspaetung in Frankfurt angekommen ist. Es war echt schoen, sie so oft noch gesehen zu haben bevor sie wieder zurueck gefolgen ist.

Das bedeutet auch, dass ich jetzt an den Wochenenden Zeit habe, entweder was im Zentrum zu machen oder die Gegend und so mal zu erkunden, denn da bin ich bislang noch gar nicht zu gekommen. Nicht einmal die super tollen Staende von Subic Bay kenne ich. Kommt noch alles …

O.k., Euch allen liebe Gruesse!

Eure Carmela.

October 6, 2008

Damit die Toten nicht verhungern

Filed under: Familie und Freunde, Fotos, Land und Leute — Carmela @ 2:57 pm

Am 6.10. wäre der Geburtstag meines Papas. Zu diesem Anlass wurde ein Gebet organisiert, zu dem dann ganz viele Menschen eingeladen wurden. Es wird besonders gekocht, dann betet man zunächst gemeinsam – d.h. Rosenkranz, und Mama hat der Vorbeterin Bescheid gegeben, dass es auf Englisch sein soll und nicht im Dialekt. Anschließend sitzt man zusammen und unterhält sich. Manchmal endet das auch in Karaoke und Spielen. So habe ich den Montag frei genommen, mich in den Bus gesetzt und bin die 7 Std. in die Provinz meines Vaters gefahren. Leider konnte ich nicht bis zum Abend bleiben, weil der letzte Bus nach Olongapo um 16 Uhr ging. Und damit auch der Verstorbene nicht verhungert, bekommt er kleine Schälchen und Becherchen vor sein Bild gestellt. Normaler Weise macht man diese Feier an dem Grab. Man stellt einen Pavillon vor das Grab und organisiert Essen und Trinken und bleibt den ganzen Tag am Grab. Das wird auch an Allerheiligen so gemacht. Da kann es auch passieren, dass manche im Halloween Kostüm auf dem Friedhof erscheinen.

September 14, 2008

Entertaining in Agoo

Filed under: Familie und Freunde, Fotos, Land und Leute — Carmela @ 10:37 am

Heute hat die Frau meines Coussins Geburtstag. Immer dann, wenn Philippinos zusammen kommen und Spass haben, gehoert ganz viel Essen dazu. Deshalb wurde schon am Morgen ne ganz neu gekaufte Ziege hier geschlachtet und viele andere phil. Leckerreien zubereitet. Ganz wichtig und unverzichtbar ist natuerlich Karaoke. Hier sind ein paar Fotos.

Am Morgen war ich mit meiner Mutter und zwei Grosscousinen in der Messe, leider haben wir die im Dialekt besucht, und ich hab kein einziges Wort verstanden. Messen werden hier ab 6 Uhr morgens im stundentakt gefeiert und in verschiedenen Sprachen: Dialekt, Filipino (offizielle Sprache) und Englisch. Ich versuche natuerlich, die in Englisch oder wenn nicht moeglich in Filipino zu besuchen. Bei den vielen Dialekten, die es hier auf den Philippinen gibt, hoeren die sich fuer mich alle gleich fremd an. In der Messe sind so viele Ehremamtliche beteiligt: 8 maennliche Kommunionhelfer, 4 weibl. Vorbeter (eine davon steht immer an einer der zwei Ambos und betet laut die Antworten mit), 6 maennliche Messdiener, 6 weibl. Frauen zum Kollektieren, die das gleiche anhaben. Es gibt immer einen grossen Einzug und in der Regel traegt eine Frau das Lektionar. Und alle von denen ziehen mit ein und aus. Da Buecher hier sehr teuer sind und durch die Feuchtigkeit nur vergammeln wuerden, werden die Lieder entweder per Beamer oder Overhead-Projektor vorne ganz gross angezeigt. Das hat natuerlich was, denn alle verkriechen ihre Koepfe nicht in ein Gesangbuch.  Meistens singt ein Chor, denn davon haben die ganz viele. Orgeln gibt es nur in den sehr grossen Kirchen, und wenn es sich eine Gemeinde leisten kann. Ansonsten spielt ein Keyboard mit sanftem Pop-Rhythmen, oder Gitarren.

Fotos von der Basilika und dem Staedtchen in Agoo.

Leben in Metro Manila

Filed under: Familie und Freunde, Fotos, Land und Leute — admin @ 8:46 am

Hier sind endlich mal ein paar Fotos von Metro Manila bzw. von Quezon City, da wo meine Familie mütterlicherseits lebt.

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